HÄMOPERFUSION

NEUSTE INNOVATIVE BLUTAUFREINIGUNG!

Zukunftsweisende Medizin zur Wiederherstellung der Quelle des Lebens – Ihr Blut.

Die erstmalige Therapieanwendung innovativer Hämoperfusion in Kombination mit therapeutischer Blut-Erwärmung (Hyperthermie) und hochdosierter Sauerstoffanreicherung (Hyperoxygenierung) ist bei Dr. Joa möglich. Schonend und nebenwirkungsarm.

WAS IST EINE HYPERTHERME, HYPEROXYGENIERENDE HÄMOPERFUSION?

Unter Hämoperfusion versteht man ein extrakorporales Verfahren («ausserhalb des Körpers»), das in der Lage ist, entzündliche, schädliche und proteingebundene Moleküle aus dem Blut zu eliminieren («Blutreinigung»). Dabei wird ein Absorber entweder alleine oder in ein bereits vorhandenes nach außen geleitetes Blutfilter-System integriert.

Das hocheffektive Vollblutverfahren lässt Ihr Blut ca. 4 Stunden zirkulieren. Dies entspricht bei ungefähr 300-500 ml/min einer Aufreinigung des 16 bis 27-fachen Ihres Gesamtblutvolumens.

Diese Methode ist einfach, minimal-invasiv und sicher anzuwenden. Die reine Hämoperfusion wird weltweit bereits mehr als 20 Jahre im klinischen Bereich erfolgreich angewandt.

Es werden die einfache Hämoperfusion, die hypertherme Hämoperfusion (mit therapeutischer Bluterwärmung) und die hypertherme, hyperoxygenerierte Hämoperfusion (mit zusätzlicher hochdosierter Sauerstoffanreicherung) unterschieden.

ANWENDUNGSGEBIETE

Besondere Wirksamkeit hat sich bewährt in folgenden Anwendungsgebieten:

  • Chronische Borreliose
  • Krebs und begleitende Infektionen
  • Autoimmunerkrankungen u.a.
    • Multiple Sklerose
    • Chronische Darmerkrankungen
    • Hashimoto
  • Schwermetalle
    • Belastungen und Vergiftungen
  • Chronische Erkrankungen
  • Stärkung des Immunsystems (Allgemein)
  • Infektionen
    • Rheumatologische Erkrankungen (Arthritis, Gicht, …)
    • Sepsis / SIRS
  • Nierenerkrankungen

WIE IST DER THERAPIEABLAUF?

In der Regel erfolgt über die Oberschenkelvene (Vena femoralis) eine Katheteranlage als Zugang zum Blut. Vor Therapieeinleitung wird das Blut mit Gerinnungsmarkern untersucht und es erfolgt eine niedrig-dosierte Heparingabe zur Blutverdünnung (alternativ Citrat möglich). Das vorbereitete Hämoperfusions-System kann anschliessend angeschlossen werden. Die Durchführung selber dauert ca. 4 Stunden. Im Anschluss wird das Blut aus dem extrakorporalen System zurück in den Blutkreislauf geleitet und danach der Katheter entfernt. Nach einer Überwachungszeit kann der Patient ambulant entlassen werden. In der Regel erfolgt eine allgemeine Nachkontrolle am Folgetag bei Wise Medicine oder dem eigenen Hausarzt. 

Sie wollen es noch genauer wissen? Dann lesen Sie bitte weiter!

EINFACHE HÄMOPERFUSION

Zur Blutreinigung werden kleine, makroporöse Kügelchen (Material: Polymere) eingesetzt, die sehr effektiv, aber dennoch blutschonend sind. Die sogenannte Adsorption (Binden von schädlichen Stoffen) findet dabei an einer Gesamtoberfläche von ca. 45’000 m2 statt. 

Das von entzündlichen und schädlichen Verbindungen eliminierte Blut entlastet den Stoffwechsel und unterstützt so das Immunsystem. Der Allgemeinzustand bessert sich, da der Zellstoffwechsel durch zumeist chronisch erhöhte Entzündungslast und schädliche Moleküle blockiert wurde. 

Durch diese Regulation können zielgerichtete medikamentöse Anwendungen und Immuntherapien in Ihrer Wirkung und Effektivität gesteigert werden.

Schwermetallbelastungen: Durch die Hämoperfusion erfolgt die Ausleitung aus dem Körper. In Kombination mit dem Blut zugeführten Chelat-bildenden Infusionen werden die Schwermetalle zuvor gebunden (chelatbildende EDTA-Moleküle greifen die zu beseitigenden, unlöslichen Stoffe, kapseln diese ein und überführen sie in eine lösliche Form). Im Einzelnen erfolgt die Elimination von u.a.:

  • Zytokinen (Botenstoffe des Immunsystems)
  • überschiessenden entzündlichen Mediatoren
  • bakteriellen Enterotoxinen (Exotoxine)
  • Toxinen und Medikamenten in toxischer Dosis (u.a. Platin-Derivate durch erfolgte Chemotherapie, auch in proteingebundener Form)

HYPERTHERME HÄMOPERFUSION

Hierbei wird das Blut mit speziellen Wärmetauschern bis max. 42,5°C kontinuierlich und kontrolliert erwärmt. Die kontrollierte Blut-Hyperthermie verstärkt die Durchblutung im Gewebe, indem sich die Gefässe erweitern. Die Mikrozirkulation verbessert sich und der Abtransport von Gift- und Schlackenstoffen wird dadurch optimiert.

Bestimmte Bakterien oder auch Krebszellen reagieren thermosensibel. Freigesetzte Hitzeschockproteine alarmieren das Immunsystem und stimulieren die körpereigene Abwehr. Zelltrümmer und Zerfallsprodukte können dann im Absorber gebunden werden und belasten die Niere nicht.

HYPERTHERME, HYPEROXYGENIERTE HÄMOPERFUSION

Bei dieser Behandlung wird das extrakorporale System durch einen sogenannten Oxygenator erweitert. Wir verwenden einen Oxygenator, der speziell für die Behandlungen in der Onkologie (Krebserkrankungen) entwickelt wurde. Er ist bezüglich Zytostatika und Temperatur getestet und für solche Behandlungen zugelassen. Mit der Hyperoxygenierung erreichen wir einen Sauerstoffpartialdruck zwischen 500-700 mmHg. 

Der erhöhte Anteil an physikalisch gelöstem Sauerstoff hat einen zusätzlichen therapeutischen Effekt. Im Detail: 

  • Rechtsverschiebung auf der Sauerstoffbindungskurve (Bei einer Rechtsverschiebung der Sauerstoffbindungskurve wird in der Lunge weniger Sauerstoff vom Hämoglobin gebunden. Der Sauerstoff wird jedoch leichter an die peripheren Gewebe abgegeben, da die Bindung zwischen Sauerstoff und Hämoglobin schwächer ist.)
  • Sauerstoffabgabe an das Gewebe wird erhöht, sodass der Zellsauerstoff steigt
  • Gefässerweiterung, entzündungshemmend, verbesserte Mikrozirkulation
  • Blutplättchen-Aggregationshemmung
  • Venöse 02-Gabe erhöht Prostazyklin-Bildung (Gewebshormon, das u.a. gefäßerweiternd und Blutplättchen-Aggregation hemmend wirkt)
  • reduzierte Metastasenbildung wurde beobachtet
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