Impf-Zusatzstoffe: Potentielle Allergene austesten

Sie stehen einer bevorstehenden Impfung zwar nicht prinzipiell skeptisch gegenüber, würden aber gerne das Risiko von unerwünschten Reaktionen minimieren? 

  • Sie fragen sich ob ein spezieller Impfstoff bei Ihnen allergische Reaktionen auslösen kann?
  • Bei der letzten Impfung sind Unverträglichkeits-Symptome aufgetreten – das ursächliche Allergen im Impfstoff verblieb aber unklar?
  • Oder aber Sie neigen generell zu Allergien und möchten deshalb möglichst das Risiko einer Unverträglichkeit klein halten?

Wir bieten Ihnen gerne eine Abklärung auf Unverträglichkeit bei gängigen Impfstoffen (= Impfstoff-Zusatzstoffe) an. 

Wir müssen betonen, dass ein solcher Labortest, auch bei erfreulichem Resultat (= kein Nachweis einer Immunreaktion), keine 100%ige Garantie ist, dass keinerlei Nebenwirkungen oder Empfindlichkeiten auftreten!

  • Erstens erzeugt das Impfvirus selbst eine natürliche Reaktion im Körper, die durchaus stark sein kann (Fieber, muskuläre Schmerzen, Magendarmbeschwerden etc.).
  • Zweitens sind nicht alle Inhaltsstoffe einer „Impfflüssigkeit“ testbar. 

Weiterführende vertiefte Informationen:  Verschiedene Austestungen

Wir testen explizit auf die Zusatzstoffe, wenn es um den weitgehenden Ausschluss von möglichen Unverträglichkeiten und Allergien vom Spättyp geht. Eine klassische allergische Reaktion vom Soforttyp (Typ-I-Allergie) kommt demgegnüber bei Impfungen äusserst selten vor. Die allergische Reaktion auf einen Impfstoffbestandteil ist eine eher seltene Impfkomplikation. Aber sie kann vorkommen. Besteht der Verdacht auf eine Typ-I-Allergie (Früh-Typ) bzw. ist bereits eine Typ-I-Allergie auf einen potenziellen Impfstoffbestandteil bekannt, so kann hier der Basophilen-Degranulationstest (BDT), sowohl auf den gesamten Impfstoff, als auch auf einzelne Inhaltsstoffe angewendet werden.

Eine frühe Reaktion (Typ-1-Allergie) bezogen auf Impf-Zusatzstoffe. Hier wären beispielhafte Einzelallergene je nach Hersteller Folgende:

  • Gelatine
  • Hühnerei
  • Polymyxin
  • Neomycin

Auch sogenannte Spättyp-Reaktionen (Typ-IV-Allergie) können nachgewiesen werden. Hier kommt der Lymphozytentransformationstest (LTT) zum Einsatz.

Achtung: Bei bereits erfolgter früherer Immunisierung ist eine Unverträglichkeits-Testung mittels LTT auf den entsprechenden Impfstoff nicht mehr sinnvoll. Hier kann nicht mehr zwischen einer bestehenden und durch die Impfung erwünschte zelluläre Gedächtnisantwort auf das Impfantigen oder einer Typ-IV-Sensibilisierung auf einen Impfstoffbestandteil unterschieden werden! In einem solchen Fall wäre die einzelne Testung auf die jeweils verdächtigen Zusatzstoffe ratsam. 

Wir müssen hier auch darauf hinweisen, dass die beiden Tests (LTT und BDT) lediglich bestehende Sensibilisierungen nachweisen können und keine Vorhersage über sich zukünftig entwickelnde Allergien erlauben! 

Folgende für die späte Reaktion (Typ-IV-Allergie-relevante Allergene) haben wir für die Testung bspw. zur Verfügung: 

  • Aluminium
  • Glycin
  • Polysorbat 80/20
  • Sorbit (Sorbitol)
  • Formaldehyd
  • Polymyxin
  • Thiomersal
  • Latex
  • Neomycin (in Bearbeitung)

    Vorgehen:

  • In Vorbereitung senden Sie uns am besten ein Email an info@wisemed.ch mit dem Hinweis um welche(n) konkreten Impfstoff(e) es sich genau handelt. 
  • Das ist sicherlich im Detail etwas „komplizierter“- bitte fragen Sie nach, wir beraten Sie sehr gerne über in Ihrem Fall sinnvolle Austestungen und notwendige Kosten der Analysen.
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